Freitag, 19. August 2016

Lost Soul (spoken word)

بسم الله الرحمن الرحیم

 
In the deepest dark of the night
I follow my way through
into every avenue,
every corner, every vein, all the way down to the roots, I
bring her freedom, peace, tranquility,
try to convince her, to the best of my abilities -

I am strong & I pull her down with force,
try to steer her into the right direction, but she keeps holding tight to her chains as if there was some reason for remorse
if she just let go -
I wish she would just let go
so that I could show her the road,
the path towards light,
the end of her fight,
the peace of her mind,
the answer to her questions,
the liberation of her rights -
But she doesn't let go - 
I wish she would just let go,
I wish I could ease her pain, her sorrow,
but she doesn't let go -

Instead she
sticks to enslavement like a drug addict,
keeps swallowing life's poison because she can't predict
success, hapiness, justice, so she
embraces fear, endless tears, being busted
in her dreary, dark cell called her lost soul -

Being scared of the future equals being scared of the unknown,
so she sticks with the pain fully known,
known helplessness, anxieties, always being scared
of tomorrow -
instead of following me -
prosperity, spring of the heart, liberty, eternity -

All I want is to show her mercy
Not my own flawed one but that of the Supreme, 
whose mercy is greater than any worldly entity -
Come with me, I wanna set you free,
show you the truth, lead you to purpose, tell you reasons to finally be & love yourself,
unlock all those chains around your neck, 
heaven is waiting, let's fly & never look back -

But you just don't let go...
If only you knew that home is just one step away -
But you just don't dare to stand straight in bliss, 
so I pull you down,
down on your knees,
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so you can better see 
where you're supposed to be and
until then... I'll sit here 
and wait,
till you realize who I am - 
your strength, your faith and
you finally follow me out of darkness into light,
to the truth, to freedom in submission, to the only path right... Home.

Donnerstag, 12. Mai 2016

Love legacy

بسم الله الرحمن الرحیم

 
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I asked the Sun how he could love the earth
despite all the energy she takes,
he told me "Even though she moves around our universe, she never forgets what our love is worth,
and no matter where she is, she always turns her face
back towards me - when she falls asleep and she awakes" -

So I asked the earth how much she loved the sun,
she said "He's the center of my world,
whether I lost or won, I turned or whirled, 
I remained his number one"


And even after all these years, the sun never told the earth  
"For you I have so much done",
After all these years, the earth never looked at anyone but the sun -

Such is a love we blindly witness every day,
and which shall never die -
a love that turns a dark night into day,
and lights the entire sky.

Montag, 14. März 2016

بسم الله الرحمن الرحیم

Many swallowed tears later 
my wings finally recovered, 
so I spread them out 
to fly;
and fell hard -
for I only forgot 
yet never lost 
the chains around them. 

Mittwoch, 17. Februar 2016

 بسم الله الرحمن الرحیم

'I'm cold,' said the heart 
and touched the fire. 
And when it felt pain, 
it rejoiced
and whispered 
'I'm alive'

Sonntag, 3. Januar 2016

Speisen für Waisen

بسم الله الرحمن الرحیم

Mein Name ist Yasmin, ich bin 5 Jahre alt und ich bin nicht wie andere Kinder,
ich spiele nicht, nasche nicht und auch pusten kann mir die Schmerzen nicht lindern,
Einen Gute-Nacht-Kuss oder Geschichten zum einschlafen bin ich nicht gewohnt
und in einem so genannten "Kinderzimmer" habe ich auch noch nie gewohnt,
ich hab auch keine Angst vor dem Monster unterm Bett oder im Schrank
und ich schlafe allein ein, egal ob ich gesund bin oder krank,
ich hab' auch nicht die Wahl darüber, ob ich im Dunkeln schlafe oder bei Licht
denn sowas wie ein Bett besitze ich nicht -

Ich bin Yasmin, ich bin 5 Jahre alt und ich lebe auf der Straße,
mein Leben dreht sich ums Überleben und nicht um Spielen oder Spaß und
eine tägliche Mahlzeit ist für mich nicht selbstverständlich,
mein zu Hause ist nicht liebevoll, noch nicht mal stabil oder beständig,
es ist jedes Mal wo anders und auch nie das gleiche,
manchmal schlafe ich ein neben meinesgleichen und wache auf neben einer Leiche
und frage mich auch oft, ob ich die nächste bin -
und manchmal finde ich keine Ecke oder 'nen Fleck zum Übernachten und frage mich verzweifelt, wohin
mit mir denn nirgends gibt es einen Ort, wo ich vermisst werde und zu Hause bin -
Und wenn es Winter ist und ich friere, reibe ich meine Hände solange aneinander, bis ich sie wieder spüre und suche nach etwas zu Essen und einem warmen Ort bevor ich wieder das Bewusstsein verliere
und in der eisigen Kälte erfriere -

Doch all das lässt mich kalt, denn kein Winter ist jemals so kalt
wie die Herzen der Menschen dieser Welt,
denen es weder an Gesundheit mangelt, noch an Familie, Besitz oder Geld,
und denen es scheinbar egal ist, dass trotz des Wechsels der Jahreszeiten in meinem Herzen der eiskalte Winter der Einsamkeit weiterhin anhält -

Denn was mir fehlt, ist nicht das weiche Bett oder das warme Zimmer,
auch nicht das tägliche Essen oder der süße Schlummer,
auch die Kälte und meine abgetragenen Lumpen bereiten mir wenig Kummer,
ich bin es auch nicht satt, auf hartem, kalten Boden zu schlafen oder aus Pfützen zu trinken,
sondern ich sehne mich einzig und allein nach der Vorstellung, mich auf dem Schulweg umzudrehen und meine Eltern zu sehen, wie sie mir glücklich winken,
denn nicht unter einem Dach zu leben, mit Spielzeug und Süßigkeiten ist nicht das schlimmste, was es gibt,
sondern vielmehr der Verlust der Menschen, die dich als einzige auf der Welt so bedingungslos lieben, 
wie dich sonst keiner je lieben wird, jemals geliebt hat oder liebt -
Keine Arme in denen man sich verstecken kann, wenn man Angst hat,
Niemand, der sich darum sorgt, ob man hungrig ist oder satt
und keine liebevolle Hand auf der Stirn, wenn man Fieber hat,
Kein "Du schaffst das", wenn man mal den Mut verliert und niemand, der einen zudeckt, wenn man nachts mal friert
und auch niemand, der mit einem schimpft, wenn man mal zu spät kommt, kindisch ist und Mist baut,
aber vor allem niemand, keine einzige Seele, der man blind vertraut -

Mein Name ist Yasmin, ich bin fünf Jahre alt und ich bin ein Waisenkind,
ich bin genau das Kind, für das all diese Speisen sind,
ich bin das Kind, das du auf den Plakaten und Flyern siehst,
ich bin das Kind, über das du all diese schrecklichen Geschichten liest,
ich bin das Kind, das allein ist, obwohl ich bin, wie jedes andere,
fühle und denke und träume und Angst habe, wie jedes andere,
ich bin das Kind, das anders - schlechter - behandelt wird, trotz all der Gemeinsamkeiten,
ich bin das Kind, das nicht vor Armut stirbt, sondern vor Einsamkeit -

Ich bin Yasmin, ich bin Ahmad, ich bin Daniel und Selin,
ich bin Maryam, ich bin Ashraf, ich bin Brandon und Jaqueline,
ich bin jedes einzelne Waisenkind von den 150 Millionen, die gerade da draußen sind,
misshandelt, obdachlos, am frieren und nichts zu Essen,
ich bin die Stimme all derer, die wir jeden Tag vergessen -
Ich bin Yasmin, ich bin Waisenkind und mich gibt es überall,
ich bin Yasmin, ich bin das Kind, das ein Anrecht auf deine Hilfe, deine Unterstützung hat,
ich bin Yasmin, ich bin das Kind, dessen Schrei nichts übertönen wird, egal wie fest du deine Ohren hältst,

ich bin Yasmin, ich bin das Kind, für dessen Tod - oder Rettung - du die Verantwortung trägst.
 

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